Vom 2.3. bis 5.3.23 haben 10 motivierte Kamerad*innen an der diesjährigen Winterdienstausbildung der DRK Bergwacht Aalen in Oberstdorf/Birgsau teilgenommen. In diesem Jahr lag ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung auf dem Umgang mit dem Rettungsschlitten (Akia) sowie Sicherheitsvorrichtungen, die im Falle eines Lawinenabgangs eine Verschüttung vermeiden können. Neben der Vermittlung von Skifahrtechniken haben unsere erfahrenen Ausbilder den Teilnehmer*innen gezeigt, wie sie im Notfall schnell und sicher handeln können. Wir legen großen Wert auf die Pflege und Wartung unserer persönlichen Skiausrüstung und haben diese Maßnahmen ebenfalls in die Ausbildung integriert. Wir sind stolz auf unsere Kamerad*innen und freuen uns auf weitere erfolgreiche Einsätze.
Am Sonntag, 29.6. wollen wir mit unseren interessierten Mitgliedern, Familien und Kindern/Jugendlichen die Waldtage der Forst Baden-Württemberg im Rahmen der Remstal-Gartenschau in Essingen besuchen. Die Bergwacht Aalen ist mit den Kameraden der Bergwacht Schwäbisch Gmünd und einem aufgebauten Flying Fox bei der Fischzucht vertreten.
Link: Flyer
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„Das ist eine 8 MGD“ liest Michael auf dem Schild am Lift: „also eine 8-Personen-Gondel, detachable, an einem einzelnen Seil“. Michael lacht, als wir in den Panorama-Lift am montafoner Hochjoch einsteigen. So hat er noch nie einen Skilift betrachtet, wenn er, bei bestem Wetter, die Ski in der Hand, in die Gondel für die Bergfahrt einsteigt. Aber so eine Werksbesichtigung bei Doppelmayr im vorarlbergischen Wolfurt klingt halt nach. Im Vorfeld der diesjährigen Ski-Fortbildung für die TL-Winter der württembergischen Bergwacht hatten die Teilnehmer die günstige Gelegenheit, den Hersteller eines unserer beliebtesten Wintersportgeräts, den Skilift, kennenzlernen und hinter die Kulissen dieser faszinierende Technik zu schauen. Und wo macht „mr“ das am besten? Natürlich beim Weltmarkführer. Spätestens hier wird jedem klar, was für eine Hochtechnologie hinter einem System steckt, das man allwinterlich so selbstverständlich und sehr gerne nutzt und das unseren Sport damit erst so angenehm macht. |
Aber natürlich war nicht nur diese Technik des Skisports, das Thema der TL-Fortbildung in Gantschier/Montafon.
Wie es sich gehört, erhielten wir, die 17 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Bereitschaften, von unseren Instruktoren, allem voran Jochen Adler, im praktischen Übungsteil ein Update für alles was in nächster Zeit fürs Skifahren wichtig und prüfungsrelevant ist. Dazu gehört sowohl der (mehr als) klassische Pflugbogen, als auch die nicht minder bekannte Bergstemme und neuerdings das Fahren in „freiem Gelände“ (neudeutsch: freeriding). Was den Prüfern hier wichtig ist, führten sie vor, und wir hatten dies so gut wie möglich umzusetzen. Mit welchen Übungen („Jäger und Dackel“, „das Fenster“, „Schweizer Kreuz“) man so was effektiv und durchaus spaßig gestaltet kann, wurde ebenfalls vorgeführt und sollte dann auch nachgemacht werden. Daß nicht alles auf Anhieb passte, liegt in der Komplexität der Bewegungen. Aber die konstruktive Kritik der Instruktoren und das gegenseitige Beobachten halfen weiter und schlussendlich hat es dann bei allen funktioniert. Zudem schärfte es den Blick für die Bewegungsabläufe. |
Es ist nun an den TLs, diese Kriterien in die Bereitschaften zu bringen und Neueinsteiger und Prüflinge entsprechend vorzubereiten. Aber auch Altgediente können davon profitieren. Der praktische Übungsteil wurde ergänzt durch Vorträge zur neuen Prüfungsordnung und der Didaktik bei der Schulung der Lawinenkunde. Danach war natürlich immer noch nicht Schluss und die (natürlich rein fachlichen) Diskussionen wurden an der Bar fortgeführt. Vielen Dank an Jochen für die absolut perfekte Organisation der Fortbildung. Wenn er nun noch verraten würde, wie er das mit dem Wetter und dem Schnee so hinbekommen hat…… |
In Zusammenarbeit mit der Polizei-Hubschrauberstaffel (PHSt) Baden Württemberg bilden die Bergwachten Schwarzwald und Württemberg Einsatzkräfte aus, die, räumlich gut verteilt über Alb und Schwarzwald, mit dem Helikopter in jedem Gelände abgesetzt werden, und dort einen luftgestützten Rettungseinsatz durchführen können.
Dazu hat die Polizei zunächst Piloten und Bordtechniker für den Windeneinsatz ausgebildet, und die Bergwachten haben ein gemeinsames Auswahlverfahren für "Rettungsspezialisten Helikopter" (RSH) durchgeführt. Die qualifizierten RSH müssen nun an Echtflugtrainings teilnehmen, um mit den Maschinen der PHSt vertraut zu werden, und die Einsatzabläufe zu trainieren.
Die Anzahl der RSH ist deutlich begrenzt, weil die Anforderungen im Einsatzfall sehr hoch, und die Kontingente für Trainingsflüge relativ gering sind. Die Hubschrauberbetreiber wollen ihre Einsatzkräfte gut kennen.
Die Bergwacht Aalen war an diesen Übungen ebenfalls beteiligt.
Am vergangenen Wochenende fand, auch in diesem Jahr, unser mehrtägige Winterrettungslehrgang in Oberstdorf am Fellhorn statt. Wie in den letzten Jahren auch, konnten wir wieder in der Alpe Eschbach, welche im Winter vom Skiclub Aalen betreut wird, unser Basislager einrichten.
Bei besten Wetterbedingungen stand in diesem Jahr die Skiausbildung im Vordergrund. Unter Anleitung unserer technischen Leiter Michael und Uwe, wurde unser skifahrerisches Können analysiert und individuell verbessert.
In Gruppen ging es auf, und zum Teil auch neben, die Pisten. Am Samstag stand noch für interessierte Kameraden eine Skitour auf dem Programm. Die praktische Anwendung des LVS-Geräts und die notwendige Sicherheitsausrüstung für Touren abseits gesicherter Pisten rundeten das Ausbildungsprogramm ab.
Selbstverständlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Auf zum Teil menschenleeren Pisten kam jeder Teilnehmer auf seine Kosten.
Für das leibliche Wohl war, wie jedes Jahr, bestens gesorgt. Dank Uwe stand genügend Vesper bereit und auch die obere Bierenwang Alpe zauberte uns leckerste Gerichte auf den Tisch.
Vielen Dank an die Fellhornbahn für die tolle Unterstützung, dem Skiclub Aalen und allen Organisatoren und Teilnehmern dieses schönen Wochenendes!
„Der atmet nichtmehr!“ – Leider eine Situation die uns alle treffen kann. Wenn jemand einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, gilt es unverzüglich die richtigen Maßnahmen zu ergreifen!
Um genau zu wissen wie vorzugehen ist kamen am vergangenen Dienstag 20 Bergretter und Bergretterinnen der Ortsebene Aalen zum Ausbildungsabend zusammen. Helmut Gentner, der Hauptamtlich beim DRK-Kreisverband Aalen tätig ist, war wie jedes Jahr wieder als Ausbilder zu Gast auf der Rettungsstation in Lauterburg und brachte viel Wissen über effiziente Frühdefibrillation, Herzdruckmassage und Beatmung vor allem durch praktisches Üben näher. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Ihn!
Am vergangenen Dienst- und Ausbildungsabend ging es rund um das Thema "BOS-Funk".
Zu den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gehören in Deutschland alle Organisationen, die Aufgaben der inneren Gefahrenabwehr übernehmen. Dazu gehört auch die Bergwacht.
Unser Kamerad Daniel hat sich für diesen Abend perfekt vorbereitet. In einem kurzen theoretischen Teil erläuterte Daniel rechtliche und funktechnische Grundlagen. Im Anschluss an die theoretische Einführung wurde dann das Gelernte praktisch angewandt. Wir richteten eine "Übungsleitstelle" ein und in Teams ging es dann, mit Funkgeräten ausgestattet, quer durch Lauterburg.
Daniel hat sich viel Arbeit gemacht und einen interessanten und abwechslungsreichen Ausbildungsabend organisiert. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Auch dieses Jahr ging es wieder nach Oberstdorf zur Winterausbildung. Unter der Leitung der TL Winter nutzten wir die 5 Tage zur intensiven Skiausbildung. Neben den, für die Winterdienstprüfung erforderlichen, Schulschwüngen wurde auch intensiv die Abfahrt mit dem Akja geübt. Dank des reichlichen Schneefalls kamen auch unsere Freerider auf ihre Kosten.
Der Skiclub Aalen ermöglichte uns auch dieses Jahr wieder die Unterbringung in der Alpe Eschbach. Ein herzliches Dankeschön noch einmal dafür!
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Der heutige Dienstabend stand ganz im Zeichen der SAN-Ausbildung. Da die nächste Skisaison bereits vor der Tür steht ging es rund um das Thema Traumaversorgung und Immobilisation.
Von der ersten Ansprache über die komplette Untersuchung des Patienten nach dem ABCDE-Schema bis hin zur Vorbereitung zum Abtransport im Ackja wurden alle Handgriffe erklärt und anschließend in Gruppen geübt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unseren Gast, den Leitenden Notarzt Dr. Zawadil und seinen Assistentinnen Luisa und Friederike für die Leitung des heutigen Ausbildungsabends.
Für den heutigen SAN-Ausbildungsabend hat sich Peter etwas ganz besonderes einfallen lassen: In Form einer kleinen theoretischen Prüfung hat er medizinische Fachbegriffe und notfallmedizinisches Basiswissen abgefragt. Bei der anschließenden Besprechung konnten jeder seinen eigenen Kenntnisstand überprüfen. Ziel dieses Tests war es, die zukünftigen Ausbildungsinhalte festzulegen.
Für die kommenden SAN-Ausbildungsabende im Freien stehen auf jeden Fall praktische Übungen zur Patientenversorgung mit der Gebirgstrage, Vakuummatratze und Notarztassistenz auf dem Programm.